Post SV Görlitz Tischtennis - Sport für Jedermann
Post SV Görlitz Tischtennis - Sport für Jedermann

Aufstellung:

 

1. Schneider

2. Scholz

3. Nitsche

4. Neumann

5. Hoffmann

6. Steding

7. Reimann

Landesligareserve gratuliert Landesligareserve zum verdienten Aufstieg

 

Am vergangenen Samstag, den 03.03.2018 war es nun endlich soweit. Das von vielen herbei gesehnte Rückspiel gegen die zweite Mannschaft des SV stand an. Bis Freitagabend noch war unklar, in welcher Besetzung man sich auf die Reise in den rauen Norden machen kann. Es hieß sorgfältig die Interessen des Vereins und damit die unserer Landesliga- als auch Reserve abzuwägen. Durch den krankheitsbedingten Ausfall unseres Spitzenspielers verblieben nur noch sechs Mann, zwei davon angeschlagen (Viruserkrankung,  Rückenbeschwerden). Aufgrund dieser Tatsache galt umso mehr unser Dank der ersten Mannschaft, die mit dem Fehlen ihrer Nummer 2 ebenso einen Spieler ersetzen musste, uns aber nicht schwächte, sondern den Doppelschreck zum Einsatz brachte!

 

Die Gastgeber liefen mit ihren Stammsechser auf. Nach einer Fahrt von gut 45min in gut geheizten Autos trafen wir in Krauschwitz ein. Wir hätten entweder später losfahren oder die Temperaturen im Auto reduzieren sollen. Niemals sucht man das ´Wenn und Aber´ anhand der Rahmenbedingungen, jedoch war die Grenze der Bespielbarkeit gemäß der Wettkampfordnung nahezu erreicht. Das geschickt am stark aufgeheizten Fenster zum Clubraum platzierte Thermometer zeigte 16 Grad an. Die Luft- und Hallentemperatur war wesentlich kühler und besonders zu Beginn der Partie unter keinen Umständen akzeptabel, ebenso wenig wie das noch kalte Duschwasser vier Stunden später. Um Verletzungen vorzubeugen, zogen sich alle Postler zusätzlich zur Wettkampfkleidung, Funktionsunterwäsche noch Winterjacken an. Freundlicherweise lud der Gastgeber uns nicht in seinen Clubraum ein, sondern verwies uns in den hinteren Teil seiner Halle, um die einzigen mit Trommeln und Anfeuerungsutensilien versehenen Stühle für die Zuschauer freizuhalten.

 

Sportlich bewertet, war das Aufeinandertreffen vergleichbar mit der Partie aus der Hinrunde – sehr ansprechend, fair und umkämpft. Wir konnten vielleicht sogar etwas mehr in den Einzeln überzeugen, als noch im Vorjahr. Möglicherweise lag das an der Aufbruchsstimmung, wir hatten nicht viel zu verlieren und waren dementsprechend kämpferisch in die Partie gegangen. Noch tiefgefroren und mit eiskalten Händen in den ersten beiden Doppel lagen wir schnell 0:2 zurück. Mit Doppel 3 zeigten wir aber, dass an diesem Tag noch mit uns zu rechnen sei. 1:2 Rückstand.

 

Unser oberes Paarkreuz hielt mit den jungen Wilden richtig gut mit, biss in den entscheidenden Phasen nicht ganz so zu, wie es taktisch notwendig gewesen wäre. Von den vier Partien gingen drei über die volle Distanz, nur einmal gelang es Manuel Scholz seinen Gegenüber niederzuringen. Stefan Nitsche kämpfte wie schon im Hinspiel aufopferungsvoll, sogar an Hilfestellungen von außen hielt er sich sehr gewissenhaft, bis – ja bis auf die wichtigen Phasen. Dass er nach drei Woche ohne Tischtennis überhaupt zum Einsatz kommen konnte, um dann so eine Leistung abzurufen, nötigt einem gehörigen Respekt ab. Auch im mittleren Paarkreuz war mehr drin. Beide Akteure siegten jeweils mit mehr oder minder großer Anstrengung gegen die Nummer 4. Vor allem der 3er brachte Manuel Neumann und Niels Hoffmann um den Verstand. Ersterer lag bereits klar in Führung, zerrte sich zum Ende des zweiten Satzes am Oberschenkel und wirkte danach gehemmter. Als Ausrede kann man das nicht gelten lassen, dennoch ging die Partie sang- und klanglos mit 2:3 verloren. Taktisch passiver agierend gelang es Niels stets in der Partie zu bleiben. In zwei Sätzen und jeweils zum Satzende schlug der Dusel zu, leider nicht zu unseren Gunsten. So musste Niels unverdient mit 1:3 Sätzen gratulieren.

Es kam also umso mehr auf unser unteres Paarkreuz an, aber das war allen bereits vor dem Punktspiel bewusst. Maik Steding bewies, wie wichtig er für die Mannschaft ist. Sein Erfolg gegen den Kapitän der Gastgeber war bis auf Satz zwei absolut ungefährdet, wenn auch unorthodox – aber so ist nun mal sein Spielstil. Anders auftretend musste Silvio Reimann das letztlich unwichtige Match gegen den gleichen Gegner nach fünf Sätzen gegen sich verbuchen. U. a. vorentscheidend für den Spielausgang waren neben den bereits erwähnten und unglücklichen Niederlagen besonders die beiden Partien gegen den Oldie und absoluten Sportsmann auf Krauschwitzer Seiten. Einmal nach fünf (Maik), einmal knapp nach vier Sätzen (Silvio) mussten wir dies anerkennen und schlussendlich gratulieren. Endstand 5:10.

 

Nun ist die Entscheidung um den direkten Aufstieg in die 1. Bezirksliga endlich gefallen und die Saison kann mit Anstand zu Ende gespielt werden. Alles andere ist Spekulation. Mannschaftlich sind wir bis dato vorbildlich zusammen gewachsen. Speziell die Leistungen der Rückrunde unterstreichen, wie groß das Leistungsgefälle in diesem Jahr ist. Umso froher sind wir, dass die Vergleiche mit Krauschwitz zustande kamen und stets freundschaftlich endeten. Wir gratulieren dem Tabellenführer, wünschen für die Zukunft und das kommende Spieljahr viel Erfolg.

 

Scholz 1.0 ; Nitsche ; Neumann 1.5 ; Hoffmann 1.0 ; Steding 1.0 ; Reimann 0.5

Wiederholter Heimerfolg mit maximaler Punkteausbeute

 

Vor zwei Wochen stand für die Landesligareserve ein weiteres Rückrundenspiel in heimischer Halle an. Als Gegner konnten die Füchse aus Uhsmannsdorf begrüßt werden, welche uns zum Saisonauftakt im September 2017 in wiederum ihrer Heimspielstätte gefühlt sehr gefordert hatten. Wir konnten aus dem vollen Schöpfen und entschlossen uns in gemeinsamer Absprache, Maik Steding eine Pause zu gönnen und in der Rückrunde erstmals Manuel Neumann einzusetzen. Maik seine Vorort-Unterstützung im Sinne ´des Teams´ war wertvoll und wurde dankend angenommen.

 

Die Doppel konnten alle samt gewonnen werden, speziell unser Doppel 1 mit Stefan/Niels wurde mit zunehmender Dauer ihrer Favoritenrolle perfekt und siegten ohne Satzverlust. Doppel 2 mit Matti/Manu S. liefen zur eigenen Überraschung einem gleich doppelten Satzrückstand hinterher, bewiesen dann aber in den Sätzen drei und vier Nervenstärke und fertigen ihre Gegenüber im Entscheidungssatz ab. Ähnlich schwer taten sich Manuel N./Silvio. Nur durch das zweimalige Drehen hoher Rückstände wurde die enge Partie in vier Sätzen entschieden, zu unseren Gunsten. Zwischenstand 3:0.

 

Keiner der folgenden sechs Einzelsiege wurde ohne einen Satzverlust eingefahren, viermal ging es sogar über 5 Sätze. Allein das spiegelt wider, wie nah Erfolg und Misserfolg liegen können und was es ausmacht, in engen Situation die Basics abzurufen, anstatt verrückte Sachen auszuprobieren. Besonders die Partie von Matti gegen den Spitzenspieler der Gäste zog alle Anwesenden in ihren Bann. Ein wahrhaftiges und wechselseitiges Duell Topspin gegen Block war Werbung für unseren Sport. Mathias war es letztlich vorbehalten, seine ganze Klasse auszuspielen und den Sack nach 5 aufreibenden Durchgängen zuzumachen. Sportlich nicht ganz vergleichbar, jedoch dem Spannungsfeld entsprechend, drehte Silvio gegen den Noppenspieler der Gäste seinen 1:2 Satzrückstand noch zu einem Sieg. Zwischenstand 9:0.

 

Die zweite Einzelrunde war dann eher nach unserem Geschmack. Fünf der sechs Akteure unterstrichen ihre derzeitige Leistungskurve und siegten klar 3:0. Manuel Scholz revanchierte sich gegen Sportfreund Ziebicki für die knappe Hinrundeniederlage. Auch wenn es diesmal erneut knapp war, so überzeugend agierte er im letzten Satz. Endstand 15:0.

 

Alles in allem war diese zu Beginn offene Partie am Ende eine sichere Sache. Klar, mit einer Führung im Rücken spielt es sich auch einfacher. Aber eben weil man keinen einzigen Punkt verschenkt hat, ist man inzwischen in Schlagweite zum Tabellenführer aus Krauschwitz. Selbigen dürfen wir am kommenden Samstag, den 03. März besuchen und maßgeblich an der Weichenstellung ´Mission Aufstieg´ unterstützen. Wohin das Pendel ausschlägt, weiß heute noch niemand. Und doch freuen wir uns alle auf einen vergleichbar hartnäckigen, freundschaftlich fair geführten Schlagabtausch wie schon in der Hinserie. In diesem Sinne – Sport frei!

 

Schneider, Scholz, Nitsche, Neumann, Hoffmann, Reimann je 2.5

Post SV Görlitz 2 - TTG 64 Boxberg

Ergebnis 15:0

 

Nachlegen war angesagt im 2. Spiel der Rückserie. Voller Konzentration ging die 2.Mannschaft in die Begegnung gegen Boxberg. Heute lief es deutlich besser in den Doppeln. Nitsche/Hoffmann, Schneider/Scholz sowie Steding/Reimann gewannen klar in vier bzw. drei Sätzen und legten mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung den Grundstein für ein furioses Spiel. Es folgten Sieg um Sieg von Schneider, Scholz, Nitsche, Hoffmann, Steding und Reimann. So war schon nach der ersten Runde der Sieg gesichert. Jetzt ging es nur noch um die Höhe des Sieges. Da im Kampf um den Aufstieg jedes Spiel zählt, war jeder Einzelne voll konzentriert und die gesamte Mannschaft holte sich auch alle Spiele in der zweiten Runde, sodass es am Ende ein Kantersieg und Boxberg mit 15:0 abgefertigt wurde. 

 

Schneider 2,5/ Scholz 2,5/ Nitsche 2,5/Hoffmann 2,5/ Steding 2,5/ Reimann 2,5

TSV Weißenberg/Gröditz 2 - Post SV Görlitz 2

Ergebnis 6:9

 

Der Start in die Rückrunde ist gelungen.

Zunächst lief es nicht gut. Mit einem 0:3 aus den Doppeln herausgegangen war es Scholz, der sich im ersten Einzel in 5 Sätzen durchgerungen hat und damit die Aufholjagd begann. Schneider und Hoffmann legten jeweils mit 3:0 und 3:2 nach. Somit war der Rückstand egalisiert. Gegen Weiland spielte Nitsche einen guten Ball, wurde jedoch nicht belohnt und musste sich in vier Sätzen geschlagen geben. Im unteren Paarkreuz legten dann Reimann genauso wie Steding nach und gewannen ihre Spiele klar mit 3:0. Jetzt war der Knoten geplatzt und in Folge gewannen Schneider, Scholz, Nitsche sowie Hoffmann ihre Spiele. Der Sieg war jetzt eingetütet. In den letzten beiden Spielen gingen Steding und Reimann jeweils mit 1:0 in Führung, mussten sich dennoch am Ende beide in vier Sätzen geschlagen geben. 

 

Somit war der Rückrundenstart geglückt und die Aufstiegschance gewahrt.

 

Schneider 2,0/ Scholz 2,0/ Nitsche 1,0/ Hoffmann 2,0/ Steding 1,0/ Reimann 1,0

Post SV Görlitz II. -  SV Weiß Rot Schirgiswalde 01.12.2017

14:1 Endergebnis

 

Beim heutigen Saisonspiel waren die Sportsfreunde aus Görlitz als Favorit ins Match gestartet.  

Es ging gleich gut los: Alle drei Doppel Nitsche/Hoffmann, Schneider/Scholz sowie Neumann/Reimann setzten sich klar durch. Danach ging es am oberen Paarkreuz ausgeglichen weiter. Die Mitte konnte die Führung auf 6:1 ausbauen, wobei Scholz nach einer 2:0-Führung gegen den jungen Seidler in die Verlängerung musste. Er behielt jedoch die Nerven und drehte den 5.Satz nach einem 7:10-Rückstand noch zu einem 14:12. 

Mittlerweile gab es keine Zweifel mehr, dass sich die Postler den Sieg holten. In der zweiten Runde gab es dann noch zwei enge Matches: Neumann holte sich nach einer 2:0-Führung und einem zwischenzeitlichen 2:2 noch das Spiel und setzte sich gegen Lebelt am Ende mit 3:2 durch und Nitsche erkämpfte sich mit einer furiosen Leistung gegen Seidler ebenfalls ein knappes 3:2. 

Durch weitere Siege von Hoffmann und Reimann war dann der Kantersieg mit 14:1 perfekt.

 

Schneider 2,5/ Neumann 1,5/ Scholz 2,5/ Nitsche 2,5/ Hoffmann 2,5/ Reimann 2,5

Junge Wölfe bissig, gegen alte Schafe aber zahnlos

 

Bereits am 18.11.2017 fuhren die grau melierten, älteren Schafe zum Auswärtsspiel nach Boxberg. Dort trafen sie im Kern auf junge, dynamische Wölfe und einem ganzen Rudel als Unterstützer abseits der Platten. Dem Jäger ausweichend, starteten die Gastgeber voller Siegeswillen und motiviert in die Partie. Ein wenig beeindruckt von der Atmosphäre verloren die zu Beginn scheuen Schafe aus Görlitz beide Auftaktdoppel im Entscheidungssatz, was jedoch der Warnschuss für eine Aufholjagd und Kehrtwende sein sollte. Das Doppel 3 Scholz/Reimann sicherte den wichtigen Anschluss, bevor die erste Einzelrunde komplett an uns ging und wir mit 7:2 Siegen die sichere Führung übernahmen. Hervorzuheben sind dabei Manuel Scholz, der gegen den Spitzenspieler der Boxberger in vier Sätzen gewann. Niels Hoffmann feierte nach einem 1:2 Satz- und 3:7 Punkterückstand sein persönliches Comeback gegen Jackisch (3:2). Stefan Nitsche ackerte gewohnt und hart zu sich selbst gegen Böse (3:1). Und das älteste Schaaf, Joachim Kahl, gab auch nach zum Teil 0:7 Punktrückständen niemals auf und zog dem früheren Boxberger Rudelsführer Taubert, Jens-Peter den Zahn (3:2).

 

In der zweiten Einzelrunde konnten die Gastgeber die Partie offener gestalten, was auch am zunehmenden Support der Einheimischen lag. Schon lange nicht mehr eine so motivierte Zuschauerzahl erleben dürfen. Respekt! Wir verloren noch zweimal unglücklich mit 2 Punkten Differenz im Entscheidungssatz (Manuel Neumann und Silvio Reimann). Und auch der an diesem Tag beste Spieler der Boxberger, Hannes Böse belohnte seinen Einsatz mit einem 4-Satz-Erfolg im mittleren Paarkreuz.

 

In Summe sollte es für uns reichen. Ob überzeugend oder nicht, müssen andere entscheiden. Es wurde jedenfalls ein weiterer Sieg und mit 10:5 Punkten auswärts auch ein sicherer. Die anstehenden Aufgaben folgen als bald und kurz aufeinander. Wir dürfen zum Abschluss der Hinserie noch zwei Heimspiele gegen Schirgiswalde und Krauschwitz austragen und freuen uns anschließend auf besinnliche Weihnachten und einen Lammbraten. Lasst uns den Lämmern das Schweigen beibringen.

 

Neumann 1.0 / Scholz 2.5 / Nitsche 2.0 / Hoffmann 1.0 / Reimann 1.5 / Kahl 2.0

It´s over when it´s over – Fulminantes Comeback sichert Auswärtssieg
 
Zum fälligen Punktspiel mit der Nummer 1234 reisten die Spieler um Capitano Silvio Reimann am vergangenen Samstag ins Zittauer Gebirge. Gastgeber war die ZSG Jonsdorf, welche bis dato den dritten Tabellenplatz inne hatte und in jedem Paarkreuz mit einem Spitzenspieler aufgestellt ist. Diese Mannschaft gehört allein schon durch ihre Altersstruktur zu den Teams der Zukunft. Mit Fleiß und Biss steht ihnen sicher schon alsbald ein möglicher Aufstieg in die 1. Bezirksliga bevor. Wir hingegen hatten mit einigen geplanten und bewussten Ausfällen von Stammspielern schon im Vorfeld einen heißen Tanz erwartet. Manuel Scholz war entschuldigt und Stefan Nitsche schlug parallel in der Landesliga auf. Mit Joachim Kahl und Marek Malek kamen zwei gestandene Spieler aus der dritten Mannschaft zum Einsatz, welche aktuell die 1. Kreisliga verlustpunktfrei anführt.
 
Nach langer Überlegungszeit stellten wir unsere Doppel mit dem Plan so auf, mit 2:1 in Führung zu gehen. Jonsdorf hingegen bewertete den negativen Trend ihres Spitzendoppels und stellte selbiges an Position 2 auf. Dies hatte zur Folge, dass Manuel/Niels schon von Beginn an gegen Drube/Zatecka gefordert waren. Der 0:2 Satzrückstand folgte prompt und doch waren wir uns über die ernüchternde Doppelbilanz von 0:4 im Klaren. Dieser Aspekt wurde vor dem dritten Satz auch nochmal thematisiert und von da an wuchs das Selbstvertrauen und mündete in einem 3:2 Erfolg, welcher sich im Nachgang als sehr wichtig herausstellen sollte. Unser Doppel 2 Mathias/Marek hielt gegen die jungen Wilden Brosch/Heidrich sehr gut mit. Marek spielte sogar herausragend. Leider konnte man eine 2:1 Satzführung nicht halten und unterlag letztlich nach 5 gespielten Durchgängen. Nun kam es auf unser drittes Doppel an. Silvio/Achim fanden gegen die ungeschlagenen Goldberg/Bauer nur bedingt zu ihrem Spiel. Zwar kämpften sie sich ebenso in den Entscheidungssatz, nur war das Ende eben pro Jonsdorf. Alle drei Doppel über die volle Distanz – 1:2 Rückstand. Wir wussten, was uns drohte, realisierten es jedoch noch nicht vollends.
 
Manuel unterlag Drube diesmal 1:3, hatte er noch die vergangenen Partien für sich entscheiden können. Hierfür war das Aufschlag-Rückschlag-Spiel diesmal einfach nicht ausreichend genug. Mathias spielte den tschechischen Sportfreund im oberen Paarkreuz der Gäste an die Wand. Sein glatter 3:0 Sieg war nie gefährdet. Silvio hatte gegen den Kanonier Brosch nach kämpferischer Leistung im erneut letzten Satz das Nachsehen (2:3), wobei Taktik und Einstellung stimmten. Schade. Parallel ließ Goldberg Niels nie in die Partie kommen oder er sich selbst nicht. Niels fand nur schwerlich oder gar nicht zu seinem Spiel und gratulierte dem Kapitän der Gastgeber nach drei schnellen Sätzen (0:3). Achim guckte sich Bauer gezielt aus, beide kennen einander über viele Jahre. Ein sicherer Drei-Satz-Erfolg unseres letztjährigen Stammspielers war die Folge. Eines der attraktivsten Spiele des Tages fand zwischen Marek und dem jungen Heidrich statt. Nach einem wiederkehrenden Auf und Ab auf beiden Seiten sah Marek im fünften Satz und nach einer spielerisch Klasseleistung wie der sichere Sieger aus. Er führte 9:1, gar 10:2 und verweigerte eine frühzeitige Auszeit, als das Spiel zu kippen drohte. Das Intervenieren von außen erfolgte letztlich zu spät und Heidrich war wieder voll auf der Höhe. Nach brisanten Ballwechseln verlor Marek sehr unglücklich noch mit 10:12 und darf sich trotzdem zu dieser sportlich sehr guten Leistung wertschätzen lassen.
 
Der 6:3 Rückstand (!!!), wovon allein 4 Matches in fünf Sätzen abgegeben wurden, ließ uns aufwachen. Vor dem Start der zweiten Einzelrunde forderte Manuel die beisammen stehende Mannschaft lautstark auf, jetzt um jeden einzelnen Punkt zu kämpfen und sechs Siege in Serie einzufahren. Jonsdorf nahm das zur Kenntnis und doch schienen sie beeindruckt. Post SV Görlitz startete mit breiter Brust und absolutem Selbstvertrauen eine Aufholjagd, die niemand ins Drehbuch des Spieltages hätte schreiben wollen. Und doch fand sie statt. Unser Spitzenspieler Matti, zur großen Freude aller schon zum zweiten Male in Folge beim Auswärtsspiel dabei, zeigte gegen den Einser Drube eine konzentrierte Partie (3:0). Das war ein Ausrufezeichen, welches Manuel unterstrich, indem er es gegen den Zweier wiederholte. Wir waren dran, hatten mit 5:6 nur noch einen Punkt Rückstand. Unser mittleres Paarkreuz besann sich auf seine Stärken. Niels, ´der Gauner´ spielte wie ausgewechselt, ja geradezu fehlerfrei. Brosch stand sich selbst im Weg und Niels drückte dem Match mehr und mehr seinen Stempel auf. Der 3:1 Sieg war immens wichtig und führte durch den klaren Erfolg Silvios´ gegen Goldberg (3:0) zur Punkteumkehr. Erstmals führten wir in Jonsdorf und feierten jeden der vier Siege frenetisch. Die Maßgabe war klar! Wie heraufbeschworen fehlten noch zwei Siege. Achim ackerte wie eh und je und Heidrich stellte sein Spiel um. Dass dies Achim nur wenig auszumachen vermochte, überraschte. Umso freudiger gratulierten wir ihm zu seinem zweiten Tageserfolg nach vier Sätzen. Marek war heiß wie Frittenfett, er wollte was zurückgeben und tat das auch. Schnell führte er gegen Bauer mit zwei Sätzen. Selbiger jedoch gab nie auf und brachte sich in den folgenden drei Sätzen zurück auf die Siegerstraße, was Marek die zweite ärgerliche Niederlage und uns das Entscheidungsdoppel einbrachte. Vorwürfe, Zerwürfnisse, Enttäuschung – niemals! Im Gegenteil. Viele sahen Marek in einem Punktspiel noch nie so stark wie an diesem Tag, wenige taktische Fehler ausgenommen.
 
Manuel und Niels war es nun vorbehalten, das sichere Unentschieden in einen Sieg zu wandeln. Mit 11:5 und 11:4 in den ersten beiden Sätzen schien dies auch aufzugehen. Doch Brosch/Heidrich stellten zum einen ihrer Rückschlagspiel um und hatten in den Durchgängen drei und vier jeweils zweimal das Glück auf ihrer Seite, als es in die entscheidende Phase der Sätze ging. Wie es ein solches Punktspiel offenbar verdient hatte, musste der letzte Satz des Tages entscheiden. Dieser verlief ausgeglichen und doch war es die Erfahrung der Görlitzer, die den Ausschlag gab. Manuel schloss mit einem parallel geschlagenen Rückhand-Topspin die Partie ab und war mit dem sehr gut spielenden Niels überglücklich, den doppelten Punkterfolg eingefahren zu haben. 9:7 Auswärtssieg – nach einem 3:6 Rückstand. Verrückter Sport.
 
Timo Boll und Dima Ovtcharov zeigen aktuell im Welttischtennis, wie auch aus vermeintlich aussichtslosen Situationen und hohen Rückständen noch Siege eingefahren werden können. Er ist der unbändige Biss, der sie auszeichnet – gepaart mit langjähriger Erfahrung. Ein Match ist erst zu Ende, wenn es zu Ende ist. „It´s over when it´s over. Und die Saison ist längst nicht vorbei, jede Partie muss erst gespielt werden. Und mit dieser Erkenntnis und diesem Erlebnis freuen wir uns auf die kommenden, noch drei in der Hinrunde zu spielenden Vergleiche gegen Boxberg, Schirgiswalde und Krauschwitz.
 
Schneider 2.0 / Neumann 2.0 / Hoffmann 2.0 / Reimann 1.0 / Kahl 2.0 / Malek

Sieg in Steinigtwolmsdorf

 

Nach dem klaren Sieg gegen Weißenberg 2. fuhren die Postsportler der 2. Mannschaft am 04.11.2017 zum Auswärtsspiel gegen die Mannen von Steinigtwolmsdorf.


Von der Papierform her eigentlich eine klare Sache, aber man kann ja nie vorsichtig genug sein. Manu N. musste krankheitsbedingt passen. Gottseidank konnte Matti kurzfristig seine Teilnahme ermöglichen. Vielen Dank nochmal dafür.
Für den leider weiterhin fehlenden ;) Maik sprang Achim als Ersatzmann ein.
Durch diese Besetzung konnten wir auf altbewährte Doppelformationen zurückgreifen, was uns sogleich einen tollen Start in das Punktspiel bescheren sollte.
Doppel 1 -Stefan und Niels- mussten sich ein bisschen in das Spiel gegen das offensive Doppel Kahle/Nerlich „reinwursteln“. Die ersten beiden Sätze gingen nur knapp mit jeweils 11:9 an uns. Dann hatten sie ihren Rhythmus gefunden und gewannen den dritten Satz klar mit 11:5. Am Nachbartisch kämpfte Doppel 2 -Matti und Manu S.- gegen das Spitzendoppel der Steinigtwolmsdorfer Thomas/Thonig. Gute Abstimmung, gute Bewegung und ein sicheres 3:0 für unsere Jungs. Doppel 3 diesmal wieder mit Silvio und Achim – auch die beiden ließen nichts anbrennen. Nach zwei klaren Sätzen (jeweils 11:7) im dritten eine etwas knappere Sache. Aber auch der wurde letztendlich mit 13:11 gewonnen, so dass erst einmal der optimale Start gelungen war.


3:0 Zwischenstand nach den Doppeln.


So konnte es weitergehen, dachten wir… Doch plötzlich…
Manu S. spielte gegen die Nummer 1 der Gastgeber Thomas. Nach klar verlorenem 1. Satz gegen das unbequeme Spiel des Steinigtwolmsdorfers fuchste sich Manu langsam ins Spiel und entschied die Sätze 2 und 3 zu seinen Gunsten. Als es dann im 4. Satz 7:3 für Manu stand, dachte man das Spiel ist gelaufen. Doch Thomas kämpfte sich zurück und gewann diesen noch. Damit war leider der Riemen bei Manu runter und er verlor auch Satz 5.
Matti bekam es mit Kahle zu tun. Wir hofften den alten Abstand wiederherstellen zu können. Doch Kahle spielte hervorragend und hatte auf viele Bälle von Matti die bessere Antwort. So ging die Partie doch etwas überraschend mit 3:1 an den Steinigtwolmsdorfer.
Na, brennt hier noch etwas an. Nur noch 3:2.
Niels musste dann gegen Nerlich ran. Der griff aus allen Lagen an, so dass Niels mehr und mehr in die Verteidigung gedrängt wurde. Mit Glück und Geschick und einigen spektakulären Schüssen aus der Mitteldistanz konnte er sich aber in drei knappen Sätzen durchsetzen.
Und auch der noch ungeschlagene Stefan hatte mit Thonig mehr Mühe als erwartet. Nach knapp gewonnenem ersten Satz ein knapp verlorener zweiter. Doch dann hatte Stefan seine Sicherheit gefunden und gewann Satz 3 und 4 relativ problemlos.
Dann unser „Ersatzmann“ Achim gegen den starken Blumrich. In gewohnt sicherer Manier spielte Achim sein Ding herunter und gewann letztendlich klar mit 3:0 Sätzen.
Silvio hatte dann gegen Richter doch viel mehr Probleme als erwartet. Nach einer hart erkämpften 2:1 Satzführung stand es im vierten Satz bereits 8:4 für Richter. Doch Silvio stellte sein Spiel auf passiv um und konnte so noch die Wende erreichen und den Satz und das Spiel gewinnen.


Somit konnten wir auf 7:2 davonziehen und unsere kleine Schwächeperiode vom Beginn der Einzelrunde überwinden.


Was macht jetzt unser oberes Paarkreuz?
Gewinnen!!!
Matti ließ Thomas in den 3 Sätzen kaum eine Chance und gewann klar.
Und auch Manu machte es deutlich besser. Er verlor zwar noch den 1. Satz, doch ab dann bewegte er sich viel besser, so dass auch seine Toppis wieder den Tisch fanden und er sich gegen Kahle mit 3:1 Sätzen durchsetzen konnte.
Somit 9:2 und Sieg.
Der Rest ist schnell erzählt.
Die Mitte:
Stefan musste all sein Können gegen Nerlich aufbieten, um nach 1:2 Satzrückstand noch mit 3:2 zu gewinnen. Thonig spielte sich gegen Niels in einen wahren Rausch traf zum Ende des Spiels alles und gewann mit 3:1.
Das Untere:
Silvio gegen Blumrich – dreimal 12:10 – „klare“ Sache. Achim auch mit kleineren Wacklern, aber letztendlich sicher gegen Richter 3:1.


Somit stand am Ende doch ein klares 12:3 für die Görlitzer.


Obwohl, es waren schon einige knappe „Dinger“ dabei und es hätte schon den einen oder andern Punkt mehr für die Steinigtwolmsdorfer geben können.


Egal, wir nehmen es so mit.


Insgesamt schöne und sehr faire Spiele wurden durch ein, zwei… gemütliche Biere (außer die Fahrer natürlich) und einen netten Schwatz abgerundet.
 
Punkte: Schneider 1,5   Scholz 1,5   Nitsche 2,5   Hoffmann 1,5   Reimann 2,5   Kahl 2,5

Spitzenspiel klar gewonnen!

 

Am Sonntag den 22.10.17 kam es zum Spitzenspiel in der 2. Bezirksliga zwischen der 2. Mannschaft von Post SV Görlitz und dem TSV Weißenberg/Gröditz 2. 

 

Wie sich später herausstellen sollte, war es das nur auf dem Papier ;)

 

Pünktlich 10 Uhr ging es in heimischer Halle mit den Doppeln los.

 

Doppel 1 dieses Mal mit einer altbekannten Paarung -Schneider/Scholz- vs. Rodig/Schenk

Man merkte Matti und Manu.S die längere Pause an und beide mussten sich erstmal wieder aufeinander einstellen. So ging auch der 1. Satz mit 11:7 an unsere Gäste. Im 2. Satz standen sie dann deutlich besser und konnten diesen auch klar mit 11:4 gewinnen. Trotz dem Satzausgleich konnten Matti und Manu noch nicht so richtig die nötige Sicherheit finden und taten sich mit dem defensiven Spiel der Gäste schwer – Satz 3 weg! Im 4. Satz ging es dann wieder besser - Sieg für die Postler!

So musste der Entscheidungssatz her. Bis zum Seitenwechsel mussten Matti/Manu schauen, dass sie nicht zu viele Punkte lassen, da sie vermeintlich nach dem Seitenwechsel wieder in die bessere Stellung aus Satz 2 und 4 kommen würden! Dies gelang besser als gedacht und so gingen sie mit 5:3 in den Seitenwechsel. Mit der besseren Stellung sollte das doch jetzt locker reichen. Doch in der Folge machten beide ungewöhnlich viele Fehler und auf einmal stand es 8:10 für die Weißenberger! Aufschlag Post - nervenstark konnten unsere Männer die Matchbälle abwehren und zitterten sich zum 12:10-Sieg!

 

Am Nebentisch spielte unser 2. Doppel Neumann/Hilbert vs. Wunderlich/Staude. (Nummer 1 und 2 der Gäste!) 

Manu.N und Jürgen spielten das erste Mal in dieser Saison zusammen und dann gleich gegen das Doppel 1 der Gäste!

Satz 1 (6:11) und Satz 2 (8:11) gingen relativ klar und schnell an die Gäste und die Köpfe hingen doch schon ein bisschen nach unten. Aber man gab sich nicht auf und biss sich fest. Die Qualität der Schläge stieg und die Kombination des tollen Topspin-Spiels von Manu und dem knallharten Nachschießen von Jürgen brachten uns in die Verlängerung des 3. Satzes, den sie nervenstark mit 16:14 gewannen. Da geht noch was!!!

Die Weißenberger haderten mit ihren Chancen aus Satz 3 und Manu/Jürgen hatten ihre Taktik gefunden und erkämpften sich Satz 4 mit 11:9. Also auch hier – Entscheidung erst im 5. Satz! 

Mit dem gewonnen 4. hatten sie aber Wunderlich/Staude den Zahn gezogen und so spielten sie den 5. Satz souverän nach Hause und siegten deutlich und umjubelt mit 11:4.

Somit gingen wir 2:0 in Front! 

 

Auf geht’s mit Doppel 3.

Hoffmann/Reimann vs. Kößer/Weiland

Auch unser 3. Doppel spielte zum überhaupt ersten Mal in einem Punktspiel zusammen. Die Abstimmung zwischen Niels und Silvio dauerte in Verbindung mit dem guten Spiel der Kontrahenten zwei Sätze. 7:11 (Satz 1) und 6:11 (Satz 2) waren die nackten Zahlen und ließen wenig Gutes erhoffen! Aber Stopp, wir reden hier von unserem Capitano und unserem Niels! Kampf und Biss stecken den beiden in den Genen und einfaches Wegschenken gibt es da nicht! Und so kam die Wende ab Satz 3, den sich die beiden durch sicheres Spiel seitens Niels und spinhaltigen Schlägen seitens Silvio knapp mit 12:10 sicherten!!! Und ab dann ließen Silvio/Niels nicht mehr locker und wurden immer sicherer! In der Folge packte auch Niels seine Rückhand-Peitsche aus und lötete immer öfter den Ball auf der gegnerischen Seite ein, sodass Satz 4 und 5 von unseren Jungs gewonnen wurden

Puhhh, das war eine in allen 3 Doppeln ganz enge Kiste und wir hätten genauso gut 0:3 hinten liegen können!

 

Aber so – Zwischenstand 3:0.

 

Ab in die erste Einzelrunde! 

Diese Geschichte ist nun relativ schnell erzählt, da sich die Spieler des Post SV hier relativ klar durchsetzen konnten und 5 Einzel (Matti, Manu N., Manu S., Niels und Silvio) in Folge gewannen.

Lediglich Jürgen musste dem stark spielenden Weiland am Ende mit 1:3 Sätzen den Vortritt lassen! 

Zwischenstand 8:1 für Post! Überraschend deutlich!

 

2. Einzelrunde 

Unser oberes Paarkreuz wieder mit 2 Siegen! Matti haderte zwar viel mit seinem eigenen Spiel und war sichtlich unzufrieden, konnte sich aber am Ende knapp mit 3:2 gegen Wunderlich durchsetzen!

Damit war der Sieg eingetütet!

Manu N. war, wie fast immer im Punktspiel, eine Bank. Mit Kampf und vor allem läuferischen Einsatz kam er zu einem ungefährdeten 3:0 gegen Staude!

Manu.S haderte zu viel mit seinem eigenen Spiel. Läuferisch und kämpferisch muss er da wieder deutlich zulegen und sollte sich dabei eine Scheibe beim anderen Manu :) abschneiden! Das war einfach zu wenig und somit ging sein 2. Einzel mit 3:1 an Rodig.

Niels machte es deutlich besser und rundete seinen 2. Einzelsieg mit dem Satz: „Jetzt bin ich in der Liga angekommen!" ab! Herzlich willkommen Niels ;-)

Unser Capitano kämpfte in seinem 2. Spiel als ginge es noch um den Sieg - sehr vorbildlich und somit auch verdient mit 3:0 Sätzen gegen den bis dato in dieser Saison noch ungeschlagenen Weiland gewonnen!

Jürgen spielte auch in seinem 2. Spiel richtig gut und brachte seine knallharten Topspin-Schüsse auf die gegnerische Seite. Aber Schenk war teilweise wie eine Gummiwand und konnte die meisten Ballwechsel für sich entscheiden. Somit ging der letzte Punkt an die Gäste!

 

Trotzdem - Endstand 12:3 

 

Souveräne und tolle Mannschaftsleistung!

 

Punkte: Schneider 2,5   Neumann 2,5   Scholz 1,5   Hoffmann 2,5   Reimann 2,5   Hilbert 0,5

Sieg ist Sieg – nur das WIE bleibt

 

Bereits am 01.10.2017 empfing die Reserve der Landesligamannschafft des Post SV Görlitz die in der Vorsaison beinahe abgestiegenen Sportfreunde aus Niesky. Auf beiden Seiten kamen Spieler aus unteren Mannschaften zum Einsatz. Joachim Kahl für Niels Hoffmann auf der unseren, Michael Liberka für Andreas Dieckmann auf der anderen. Es war 10:00 Uhr an einem sonnigen Sonntagmorgen und eigentlich alles angerichtet. Doch irgendwie sollte der Wurm drin sein.

 

Die, bis auf das erste, neu zusammengestellten Doppel ließen nichts anbrennen und fuhren zwei klare Siege ein. Neumann/Scholz gingen diesmal als Spitzendoppel an den Start und führten wie schon am ersten Spieltag gegen Uhsmannsdorf schnell mit 2:0 Sätzen. Danach riss der Spielfaden nahezu komplett, wobei man entgegen dem ersten Spieltag nicht mehr die Kurve bekam und diesmal mit 2:3 Sätzen den Akteuren Herrmann/Liberka zum Sieg gratulieren musste. Zwischenstand 2:1.

 

Niesky übernahm in den Einzelpartien sogleich die Führung, da weder Mathias Schneider noch Manuel Neumann ihre Normalform abrufen konnten. Das Spiel kippte hin und her. Drei folgende Siege durch Manuel Scholz, Stefan Nitsche und Silvio Reimann ließen uns erstmal aufatmen. Joachim hingegen wartete wohl zu lang auf seinen Einsatz, sehr kalt und wenig eingespielt in die Partie gegangen, konnte er Kern wenig Gegenwehr leisten und unterlag in drei Sätzen. Zwischenstand 5:4. Matti rehabilitierte sich im zweiten Durchgang und errang den in diesem Moment so wichtigen Sieg gegen den an diesem Tag groß aufspielenden Spitzenspieler der Gäste Thomas Herrmann. Wieder einmal verletzungsbedingt beeinträchtigt, hatte Manuel N. gegen Kirste das Nachsehen, wenn auch überraschend knapp. Manuel S. biss nochmal auf die Zähne, spielte er doch bereits zum vierten Mal in der Woche Tischtennis und zwölf Stunden vorher in Dresden noch Ersatz für die erste Mannschaft. Der Akku schien leer und Vogt hungriger (2:3). Nun standen wir mit dem Rücken an der Wand. Doch Stepanovic, unser Silli und nicht zuletzt auch Borst´l hielten uns im Rennen um den Sieg. Alle drei erfüllten ihre Aufgaben pflichtbewusst, wenn auch mit wenig Glanz. Endstand 9:6 – Heimsieg – Nur der Sieg zählt am Ende.

 

Zusammenfassend bestätigte sich der Eindruck, den wir bereits zum Saisonauftakt hatten. Wir müssen die Doppel, unsere Einzel, letztlich die Partie nicht dominieren, sondern uns vielmehr auf die kleine Dinge konzentrieren. Ein Schupf oder sicherer Topspin mehr, lässt uns eher jubeln und weniger über übermotivierte Schläge hadern. Großartiges passiert zu gegebener Zeit, das kann man nicht erzwingen. Jetzt gilt es zusammen zu rücken, füreinander da zu sein und das anstehende Heimspiel (22.10.2017) gegen ein starkes Weißenberg konzentriert anzugehen.

 

Schneider 1.5 / Neumann / Scholz 1.0 / Nitsche 2.5 / Reimann 2.5 / Kahl 1.5

Gelungener Auftakt

 

Und nun ging es endlich los.

 

Zum Auftakt in die neue Saison musste die neuformierte zweite Mannschaft zu den Füchsen nach Uhsmannsdorf, einer sehr ausgeglichenen Mannschaft, die es nicht zu unterschätzen galt.

 

Alle Spieler waren heiß und das spürte man gleich in den Doppeln. Das Manu-Doppel startete mit Vollgas und führte schnell mit 2:0 Sätzen. Doch das gegnerische Doppel steigerte sich und die eigenen Fehler nahmen zu. Es folgte der 2:2 Satzausgleich. Und auch im fünften Satz sah es lange Zeit nicht gut aus. Sol lief man ständig einem Rückstand hinterher, lag bereits 7:9 zurück, bevor man sich besann, 2 gute Returns schaffte und bei eigenem Aufschlag den Sack zumachte.

Stefan und Niels starteten mit etwas Sand im Getriebe, knapper erster Satz, aber gewonnen. Anschließend wurde man sicherer und besiegte das „Opferdoppel“ der Gastgeber letztlich klar mit 3:0 Sätzen.

 

Maik und Silvio kamen nie ernsthaft in Gefahr und spielten konzentriert Ihr Ding runter – 3:0.

 

Und so stand es dann auch nach den Doppeln und der Grundstein für den angestrebten Gesamterfolg war gelegt.

 

Auch in den Einzeln ließ man dem Gegner insgesamt relativ wenig Chancen, wobei der eine oder andere sicher noch ein wenig Steigerungspotenzial hat. Dazu im Einzelnen:

 

Niels mit keinem guten Tag. Er haderte mit den Bedingungen, fand nie zu seinem gewohnten Rhythmus und verlor beide seiner Einzel. Ordentlich durchschütteln und beim nächsten Spiel wieder ordentlich angreifen. Bilanz: 0:2

 

Manu Sch., durch Umzug (nach Görlitz – JAAAA) noch mit ein wenig Trainingsrückstand, kämpfte wacker, musste sich aber letztendlich dem sicheren Spiel von Ziebicki beugen. Im zweiten Einzel ging es dann gegen Lorenscheit über die volle Distanz. Hier aber mit dem besseren Ende für Manu in der Verlängerung des 5. Satzes. Bilanz: 1:1

 

Silvio mit Licht und Schatten. Relativ sicherer Sieg gegen Dr. Erkel. Gegen Ersatzspieler Göhlich kam er gegen dessen Angriffe mit „Links“ anfangs nicht richtig zurecht und lag schnell mit 0:2 Sätzen hinten. Dank Manu N. und dem richtigen taktischen Hinweis ging der 3. klar an Silvio. Der 4. dann ein knappes Ding, was Dank von ein wenig Gastgeberglück zu Gunsten des Uhsmannsdorfers entschieden wurde. Bilanz 1:1

 

Maik mit einer souveränen Leistung an diesem Tag. Er geriet weder gegen Göhlich noch gegen Dr. Erkel ernsthaft in Gefahr und beherrschte seine Gegner fast nach Belieben - zweimal ein klares 3:0. Bilanz 2:0

Stefan auch sicher mit 2 Erfolgen. Verlor jeweils einen Satz, insgesamt konnten Krause und Weiß aber wenig gegen die Stefansche Angriffsmaschinerie ausrichten. Bilanz: 2:0

 

Und, wer fehlt noch...

Ach ja, Manu N.

 

Seit Wochen meist unterirdische Leistungen im Training, kaum Siege, schlechte Bewegung und dann das…

 

Gegen Lorenscheit ging es noch etwas mit angezogener Handbremse, trotzdem ein klares 3:0. Und dann gegen Ziebicki… Von Ball zu Ball wurde alles immer besser, Aufschlag, Angriffsspiel, Aufschlagannahme. Es gipfelte im 3. Satz in Manus Dauerfeuer. Egal was Ziebicki versuchte, es wurde durch einen Angriffseinschlag und gefühlt keinem Fehler von Manu zunichtegemacht. Überragend. Bilanz 2:0

 

Am Ende stand somit ein klares 11:4 und zufriedene Görlitzer fuhren nach einem Geburtstagsbierchen sponsored by Christian Steudel gemütlich nach Hause.

2. Bezirksliga – Ziel: Wiederaufstieg

 

Mathias Schneider – Wie Jürgen Klopp den abwanderungswilligen Fußballer Coutinho zuletzt als ´Neuzugang´ begrüßte, so heißen wir Mathias ebenso willkommen. Nach einem Sabbatjahr in der Vorsaison wird Mathias zumindest in den Heimspielen versuchen, zum Einsatz bereit zu stehen. Die sportliche Klasse und speziell in dieser Liga steht außer Frage. Die Ergebnisse in den Vorbereitungsturnieren ließen aufhorchen.

 

Manuel Neumann – Etwas mehr Einsätze und doch nur knapp über die Hälfte der möglichen Partien absolvierte die ehemalige Nr. 1 der dritten Mannschaft im voran gegangenen Spieljahr. Die Trainingsintensität hat sich seit her nicht gesteigert, die körperliche Beanspruchung hält sich in Grenzen. Es gilt abzuwarten, ob die Verletzungen auskuriert sind oder bei steigender Einsatz- und Trainingszeit wieder neu aufkommen. Hierdurch bedingt liegen die besten Zeiten hinter Manuel und doch versucht er, die wichtigen und nötigen Punkte einzufahren.

 

Manuel Scholz – Neuzugang Nummer drei, obwohl nie wirklich weg gewesen. Der Mann für alle Fälle und jede Spielweise. Frisch nach Görlitz gezogen, erhoffen wir uns steigenden Trainingsfleiß und ein Wieder-Einstands-Kaltgetränk. Manuel wird im Herbst zur Allzweckwaffe und kann dann endlich zeigen, zu was er im Stande zu leisten ist. Zur Crunch-Time war er stets da, wenn man ihn brauchte. Ein Doppelspieler, wie er um Buche steht.

 

Daniel Seiler – Auf dem Mannschaftsbogen gelistet und immer gern gesehen. Seine private und berufliche Situation wird uns abwarten lassen müssen, inwiefern er sich dem Verein und Sport zugewandt fühlt. Nach einem Work&Travel Aufenthalt in Übersee fasst er derzeit weiter Fuß im Berufsleben und hat sich bereits von Görlitz verabschiedet. Doch Talent hat man, oder eben nicht. Manchmal genügen drei Trainingseinheiten und Daniel kehr mit alter Klasse zurück, ob nun zwingend im Team 2 oder als Joker im Team 1 wird die Zukunft zeigen.

 

Stefan Nitsche – Die Angriffsmaschine, unsere Gummiwand, das Aufschlagmonster. Je nach Schwächelage seiner Gegner fallen einem derartige Kosenamen für Stefan ein. Seine schwerwiegende Knieverletzung scheint er inzwischen sehr gut ausgeheilt zu haben, seine Trainingsdauer ist beeindruckend. Nach Jahren in der ersten Bezirksliga nimmt Stefan nun eine Liga darunter Anlauf. Nur ins Laufen sollte man ihn nicht kommen lassen.

 

Niels Hoffmann – Der Verein-Chronist und frühere Mannschaftsleiter schlägt ebenso wie Stefan seit Jahrzehnten erstmals in der hiesigen Liga auf. Betrachtet man nur die Trainingsleistungen steht er den meisten vor ihm platzierten Akteuren um nichts nach, im Gegenteil. Ob Schupf, Schuss, Block, Topspin oder gar Ballonabwehr – es gibt wohl kaum einen kompletteren Spieler im Verein. Zusammen mit seinem langjährigen Doppelpartner Stefan Nitsche wird er an alte Erfolge anknüpfen. Der Hunger nach Erfolgen ist nie gestillt.

 

Maik Steding – Zurück im Geschäft, zurück in der Stadt. Eine mental wilde Vorbereitungszeit liegt hinter Maik. Noppe, ja oder nein? Umzug, ja oder nein? Mannschaftsleiter, ja oder nein? Gut, dass er mit den Spielern um sich eine gefestigte Mannschaft wiederfindet, die ihm die nötige Sicherheit gibt. Der Spitzname ´Magic´ existiert noch und doch wird der alte Maik gesucht. Wir finden ihn, wenn er sich finden lässt. Mit der nötigen Lockerheit, dem notwendigen Spaß und dem Vertrauen in sein Team wird er wieder zu alter Stärke zurück finden.

 

Silvio Reimann – Als Capitano der früheren dritten Mannschaft gelang es ihm immer, die Zielsetzung der Saison zu bestätigen. Das stimmt uns positiv. Silvio überzeugte zuletzt immer häufiger gegen stärkere, weil offensivere Spieler. Nun gilt es weiterhin, auf eigene Waffen zu setzen und parallel die Suche nach einem neuen Doppelpartner erfolgreich zu gestalten. Als Motivator und Heißsporn bekannt, hoffen wir nicht unbedingt auf die Notwendigkeit zur Einlösung des Wetteinsatzes Silvios´ und doch würden wir uns darüber freuen.

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Ergebnisse:

09.04.2024

TTV Niesky 4 - Post 6 6:8

 

12.04.2024

Post U15 - Koweg/Kunners. 10:0

 

13.04.2024

Post 2 - Kirschau/Sohland 10:5

 

14.04.2024

Post 3 - TTV Niesky 9:6

Ankündigungen:

18.04.2024 19:00 Uhr

Post 6 - LSV 1951 Spree

 

19.04.2024 17:00 Uhr

SV 90 Jänkendorf - Post U15

 

19.04.2024 20:00 Uhr

Motor-Mickten Dresden - Post

 

20.04.2024 14:00 Uhr

SV F. Uhsmannsdorf - Post 3

 

20.04.2024 15:00 Uhr

SV Kubschütz - Post 2

 

20.04.2024 18:00 Uhr

TSV 1862 Radeburg - Post

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