Auftakt nach Maß
Zum ersten Punktspiel nach der langen Coronapause musste die 3. Mannschaft zu den Füchsen nach Uhsmannsdorf.
Und die Postler hatten sich auf einen heißen Kampf eingestellt, da sich die Füchse gegenüber dem Vorjahr auf 2 Positionen verstärkt haben. Hinzu kam sicher auch das Sinnen der
Uhsmannsdorfer auf Revanche für die in der vergangenen Saison sehr schmerzhaft erlittene Niederlage.
Und das spürten wir gleich in den Doppeln. Denn sowohl Neumann/Malek als auch Briesen/Eichberg mussten sich den Gastgebern geschlagen geben. Kahl/Reimann behielten Gott sei Dank nach
klar verlorenem 1. Satz die Nerven und rangen ihre Kontrahenten letztendlich mit 3:1 nieder.
1:2-Rückstand aus Postsicht.
Im oberen Paarkreuz musste anschließend Kahl gegen die Nummer 1 der Gastgeber ran. Ziebicki spielte gut, doch Kahl machte es dem Kontrahenten durch viele ungewohnte Fehler auch zu
leicht. Klarer Sieg der Füchse. Neumann tat sich nur am Anfang etwas schwer gegen das Spiel von Polossek. Doch die Sicherheit bei seinen Topspins wurde immer größer. Letztendlich ein ungefährdeter
3:0 Sieg des Postlers.
Auch im mittleren Paarkreuz gab es eine Punkteteilung. Briesen begann stark und gewann den 1. Satz sicher. Danach stellte Göhlich (der Fuchs) taktisch um und siegte am Ende mit 3:1
Sätzen. Reimann spielte konstant gegen Heß und konnte dank guter Topspins und Blocks den Gegner mit 3:1 Sätzen bezwingen.
3:4 Rückstand und die Frage, gehen die Punkteteilungen in den Paarkreuzen so weiter.
Aber nein! Denn unser unteres Paarkreuz schlug zu. Eichberg mit sicherem Rückhandspiel und knallharten Vorhandschüssen konnte sich souverän gegen Krause durchsetzen. Malek sah am
Nachbartisch gegen Weiß nach 1:2 in den Sätzen und wenig Zugriff auf das Spiel bereits wie der sichere Verlierer aus. Doch er zog sich aus dem Tal heraus und gewann Satz 4 und 5. Toll.
5:4 und somit erstmalige Führung der Postler.
Im besten Match des Tages kämpfte dann unser Spitzenspieler Neumann gegen die Füchse Nr. 1 Ziebicki. Der Postler tat sich am Anfang schwer und verlor Satz 1. Doch wie schon im 1.
Spiel wurde Neumann mit zunehmender Dauer immer sicherer und besser und „topste“ aus allen Vor- und Rückhandlagen. Mit einem krachenden Vorhand-Topsin schloss er zum 3:1 Satzerfolg ab. Klasse
Leistung.
Reimann spielte anschließend gegen Göhlich. Und auch er gewann den 1. Satz sicher. Und wieder stellte Göhlich sein Spiel um und siegte am Ende verdient mit 3:1. Mit ruhiger und
soliden Aufschlägen, sicheren Schuss und platzierten Blocks- behielt Briesen anschließend über Heß die Oberhand und stellte den 1-Punkte-Vorsprung wieder her. 7:6.
Und so kam es zum Showdown im unteren Paarkreuz. Und was hier Malek und Eichberg gegen das starke untere Paarkreuz der Füchse leisteten, war überragend. Nach knapp gewonnenem ersten
Satz spielte Malek wie aus einem Guss, erwischte den Kontrahenten ein ums andere Mal auf dem falschen Fuß und spielte nahezu fehlerfrei. Kompromissloses 3:0. Super.
Ganz stark spielte dann auch Eichberg in diesem letzten „ekligen“ Nerven-Einzel. Er verlor gegen Weiß den 1. Satz knapp, steigerte sich und gewann die Sätze 2 und 3. Weiß hielt
dagegen und sicherte sich Satz 4. Beiden Spielern merkte man an, worum es ging. Doch Eichberg spielte im 5. Satz einfach abgeklärter, machte weniger Fehler und gewann letztendlich knapp aber verdient
zum viel umjubelten 9:6 Erfolg für die Postler.
Was war das wieder für eine mannschaftlich geschlossene Leistung mit einem überragenden unteren Paarkreuz.
Vielen Dank an dieser Stelle aber auch an die Füchse, denn ein Punktspiel auf Augenhöhe, kämpferisch, aber immer fair, ging zu Ende.
Nach einem wohlverdienten Siegerbier mit dem nötigen Coronaabstand traten die Postler gutgelaunt die Heimreise an. So kann es weitergehen…